rezension
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...was die Presse sagt:
Wie war’s bei ... "Die Casanova Akte" im E-Werk? Mit bitter-ironischen Raptexten, geballten Fakten und einem wilden Schauspiel bringt die Freiburger Schauspielschule im E-Werk "Die Casanova Akte" auf die Bühne und kann das Publikum mit der etwas anderen szenischen Lesung überzeugen.
Die Experimentalbühne im E-Werk erscheint in blauem Scheinwerferlicht, wenn die Stimme des alten Casanova, der am Rande der Bühne steht und das Geschehen hinter dem transparenten Vorhang aus der Retrospektive beschreibt, das sein Leben darstellt, erklingt. Mit hämmernden Pianoklängen und eindrücklicher Barockmusik wird die fantastisch-wilde Zeit eines berühmten Venezianers im 18. Jahrhundert beleuchtet.
Eine Geschichte, zu unglaublich, um wahr zu sein?
Man mag seinen Augen und Ohren bei der Inszenierung des Casanova-Lebens der Schauspielschule Freiburg kaum trauen – so wild, bunt, unerhört und zu extrem, um wahr zu sein. Oder doch nicht? "Kein Mensch auf der Welt vermag zu entscheiden, ob es sich um eine wahre Geschichte oder einen Roman handelt..." schreibt der aus dem Alter gekommene Hedonist Giacomo Girolamo Casanova rückblickend und so leitet Jakob Stöckeler in dessen Inszenierung das Stück ein, der fortan als eine Art Erzähler agiert und das Publikum hörbuchartig teilnehmen lässt.
Die Rollen werden innerhalb des Stückes getauscht
Sechs Schauspielerinnen und Schauspieler inszenieren das Leben des Casanova mit bissig-frecher Wut. Die Rollen des jungen Lebemanns teilen sich Lion Koch und Artur Grenz. Dabei stellen abwechselnd Zoë Knopp, Julia Sofia Schulze und Veronika Wider die Errungenschaften des Venezianers dar. Die Akteure setzen den Playboy seiner Zeit mit selbstironischer Arroganz in Szene, teils mit witzelndem Sarkasmus.
Pompöse Rokokoperücken zeigen die Zeit an
Die Kleidung der Schauspielenden wird durchgängig schlicht und in schwarz-weiß gehalten und bekommt mit den pompösen Rokokoperücken einen Zeitkolorit. Das Bühnenbild kommt dabei mit einem durchsichtigen Vorhang, hinter dem zumeist die Liaisons des Frauenhelden dargestellt werden, einem Tisch voll Perücken und zwei Stühlen mit Kleidung, aus.
Die Darstellungen wirken phantastisch und frech
Die Bewegungen und Gestiken sind genau so wild wie die Musik und unterstreichen das Selbstbild Casanovas. Das wilde Treiben und Bewegen, vor allem bei den Rap-Vorführungen, steht im Kontrast zum einfach gehaltenen Bühnenbild. Das blaue Scheinwerferlicht, das die abenteuerliche Zeit des Okkultisten wie Abenteurers Casanova in Szene setzt, sowie die Perücken, erinnern an verruchte Gothic-Discos oder an romantisch-fantastische, vampireske Horrorfilme vergangener Zeiten. Man mag an Victor Hugos Wasserspeier aus "Der Glöckner von Notre Dame" denken, so frech und kommentierend das Leben Casanovas sowohl in den Rap-Texten, als auch in den Fakten, außerhalb des retrospektiven Schauspiels von den Figuren dargestellt wird.
In Grete Linz’ Inszenierung wird das Leben des wohl berühmtesten Schürzenjägers aller Zeiten mit frechen Raptexten und geballten Fakten inszeniert. Nach 60 Minuten Reise durch das Venedig, Paris und andere europäische Städte des 18. Jahrhunderts, endet die Inszenierung und lässt das Publikum zufrieden nach Hause gehen.
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fudder.de (Carla Bihl), 09. September 2019 Premiere: "Die Casanova Akte" an der Freiburger Schauspielschule Sein Leben war prallbunt und abenteuerlich. Bei der Freiburger Schauspielschule kam jetzt "Die Casanova Akte" auf die Bühne. Eine so freche wie originelle Collage.
Frauenheld, Lebemann, Kleriker, Okkultist, Spion, dazu Weltenbummler, Schriftsteller, Philosoph, Bibliothekar und immer wieder ausgebüxter Gefangener – kaum zu glauben, wie prallbunt und abenteuerlich das Leben des 1725 in Venedig als Sohn eines Schauspieler-Paars geborene Giacomo Girolamo Casanova war. Doch was ist Wahrheit, was ist Dichtung? Jedenfalls entwickelten Studierende des siebten und achten Semesters der Freiburger Schauspielschule auf der Grundlage seiner berühmten Memoiren ein eigenes Stück: Seit letzten Herbst schrieben sie Texte, erarbeiteten Szenen und Choreografien, tüftelten an Licht und Effekten (Lion Koch) und komponierten Sound und Raps (Artur Grenz).
Herausgekommen ist eine ebenso freche wie originelle Collage aus Lesung, Schauspiel, Parodie und Musical, die jetzt in der ausverkauften Experimentalbühne im E-Werk eine rauschende Premiere feierte (Konzept und Regie: Grete Linz). Diese Woche reist die Truppe damit auf das zum dritten Mal stattfindende Young Theatre Festival ins kroatischen Bale und zeigt dort "Die Casanova Akte" in jenem Haus, in dem der charismatische Glücksritter nach seiner Flucht aus den Bleikammern des Dogenpalasts und während seiner Europa-Odyssee Unterschlupf fand. Die tiefe Kellerbühne ist in sepiafarbenes Kerzenlicht getaucht und durch einen transparenten Plastikvorhang zweigeteilt: Hinter ihm sieht man schemenhaft einen Tisch mit Perücken und allerhand Kostümen. Davor bleibt viel Raum für den Erzähler am Mikro (Jakob Stöckeler) und das aufgekratzte Partyvolk, das jetzt zu fetten Beats einen mitreißenden Rap inklusive den dazugehörigen coolen Gesten singt. Man kennt Veronika Wider, Artur Grenz, Julia Sofia Schulze, Lion Koch und Zoë Knapp schon aus ganz unterschiedlichen Vorgängerproduktionen.
Schön zu sehen, wie sie sich im Lauf ihrer Ausbildung entwickelt haben: Souverän, mit viel Präsenz und individuellem Ausdruck wirbeln sie bestgelaunt in kleinen Schwarzen oder weißen Ripp-Unterhemden über die Bühne.
Viele pfiffige Regie-Ideen
Sechs Szenen beleuchten im Lauf dieses Abends Casanovas schillernden Lebenslauf und Charakter – jedes Mal führt der Erzähler mit Originalzitaten und spitzen Kommentaren ein, gibt es einen passenden Rap und ein von allen gesprochenes Intro. Dann tönt gefühlvolle Klassik von Casanovas Zeitgenossen Andrea Luca Luchesi aus dem Off, und man erlebt den Liebesgiganten (Lion Koch) in Aktion mit seinen Gespielinnen oder Widersachern.
Aparterweise blickt man dabei auf diese meist erotischen Szenen hinter dem Plastikvorhang wie ein Voyeur durch eine Milchglasscheibe, im Blaulicht leuchten nackte Haut und weiße Unterwäsche, die Spieler sprechen Italienisch. Immer wieder wird mit Stummfilmkomik ironisch gebrochen, es gibt hier viele pfiffige Regie-Ideen und einen spannungsreichen Mix aus Lustigem, Melancholischem und Tragik. Fraglos ist das spritzige Unterhaltung!
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Badische Zeitung (Marion Klötzer), 08. September 2019
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Besucherstimmen:
Mutig, kreativ & ergreifend! Danke für den Abend & die tolle Inszenierung!
Camille, 08.09.2019 Tolle Vorstellung!
C. Knapp, 08.09.2019 Super :)
C.F., 06.09.2019 Super gemacht!
P.Knapp, 06.09.2019 Hut ab! Vielen Dank, dass wir bei Eurer Premiere dabei sein durften! Großartig!
W., 06.09.2019 Das war eins der besten und beeindruckendsten Theaterstücke, die ich je gesehen habe! Ich verbeuge mich bis zum Boden!
J., C. M., 06.09.2019 Unglaublich stark, sehr beeindruckend, sehr professionell!! Weiter so! Mein Theaterhighlight 2019!... ohne Scheiß... Ihr braucht ne größere Bühne! Morgen mach ich Werbung für Euch!
M., 06.09.2019 Richtig geil! Eigene Raps: Props an Artur!
-, 07.09.2019 Unfucking fassbar! Grüße aus Berlin!
V., 07.09.2019 Das Beste was ich in diesem Jahr in meinen Theaterbesuchen gesehen habe <3! I'm serious! Weiter so ihr Verrückten!
Josie, 08.09.2019 Ihr seid die besten Gute-Laune-Menschen! <3
-, 08.09.2019 Ciao! Congratulazioni per il "Casanova", reppeto!
Fabio, 08.09.2019 Ciao! Congratulazioni, siete stati bravissimi!!
P. & M., 08.09.2019 Was für ein Stück! Unglaublich toll gemacht, hammer Energie :) Wir sind begeistert!
Sophie & Anja aus dem Atlantik ;), 27.09.2019 Was für ein Wurf! Grandioso!
Yuki, 27.09.2019 Phantastisch!
n.N., 28.09.2019 Wow was für ein tolles Stück mit voller Energie in jedem von Euch! Weiter so! <3
Silke, 28.09.2019 Tolle Bühnenpräsenz! Einfach alles on point! Hat sehr viel Spaß gemacht zuzusehen :) Danke
Evita 13, 28.09.2019 Ich fand es richtig schön, das Ganze hat mich sehr gepackt! Toll ausgebildete Schauspieler/Innen, die mit Präzision und Spielfreude eine gleichzeitig sehr berührende und witzige Geschichte rübergebracht haben. Die Rap-Sequenzen (mir wurde gesagt, Artur hätte sie geschrieben - Respekt!) in Verbindung mit dem Rest haben diese Lebensgier von der Figur so herauskristallisiert, dass es mich ergriffen hat. Bühnenbild / Licht und Struktur haben mir sehr gefallen. Bildhaft und auf den Punkt gebracht. Ich hätte da sehr gerne mitgemacht!
Marie W., 28.09.2019 Man kann dieses Stück nur empfehlen!
n.N., 29.09.2019 Bestes Theater ever! Lieb euch!
n.N., 29.09.2019 Geiler Scheiß!!! Ich hab gelacht, fast geweint, war nachdenklich, habe wieder gelacht... Und hatte durchgehend Gänsehaut!
Aileen, 29.09.2019 Die Aufführung war wirklich toll, es hat mir total gefallen:))))) Wirklich eine große Leistung! Herzlichen Glückwunsch!!!!! An dich und natürlich an die Schauspieler!
Alissa B., 05.10.2019 Möchte mich auf diesem Weg für diese tolle Vorstellung bedanken! Was für eine wunderbare Arbeit! Was für eine großartige Regie! Diese Fülle von Ideen, Überraschungen und Augenzwinkern. Diese Rhythmen! Herrlich! Glückwunsch an das ganze Team!
Doris B., 05.10.2019 Herzlichen Glückwunsch zu einer großartigen Leistung! Ihr habt eine tolle Ausstrahlung! Da capo!
n.N., 06.10.2019 Absolut sehenswert!
Amalia B., 06.10.2019 Macht weiter so! Top Vorstellung!
n.N., 06.10.2019 Tolle Talente am Start einer wunderbaren Erfahrung! Danke! Grazie, Thank you for a wonderful performance! Macht weiter so!
n.N., 06.10.2019 Sehr gelungen die Kombi L + Rap + Klassik!
Clark, 11.10.2019 Ich bin begeistert, toll! Soviel geballte junge phantasievolle Energie! Super Rap & Musik! Toll!!!
n.N., 11.10.2019 Freude, Jugend, unbändige Energie und... jede Menge Begabung! Hinreißend! Danke, Annette
Annette, 12.10.2019 Merci für die grandiosen Plätze auch im Namen meines "invaliden" Freundes! Bei euch ist einfach immer Verlass auf waschechtes Schauspielerhandwerk "en point", mit präzision in Timing, Rhythmus und Struktur und das alles mit einer Leichtigkeit, die ihresgleichen im Profibereich oft fehlt.
Alissa B., 13.10.2019 Vielen Dank für diesen energiegeladenen Vollmondabend!
S. Schneider, 13.10.2019
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eine Produktion der
Ferdinand-Weiß-Str. 6a
79106 Freiburg i. Brsg.
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